📉 Bitcoin Kursanalyse – 28,5 % unter ATH: Konsolidierung oder Akkumulation?

Von Alien Investor – Stand: 12. Dezember 2025. Keine Finanz-, Steuer- oder Rechtsberatung.

Bitcoin hat im Oktober 2025 ein neues Allzeithoch bei 126.277,05 USD markiert und lĂ€uft seitdem in eine zĂ€he Preisfindungsphase. Aktuell pendelt der Markt grob zwischen 90.000 und 93.500 USD – also rund 28,5 % unter dem Hoch. FĂŒr viele fĂŒhlt sich das wie „BĂ€renmarkt“ an. FĂŒr mich ist es eher eine komplexe Konsolidierung: Momentum raus, Makro unsicher, aber Fundament und Modelle zeigen eine auffĂ€llige Diskrepanz zwischen Preis und Wert.

„Diese Bitcoin-Kursanalyse ist keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung. Sie soll dir helfen, den Markt einzuordnen, Risiken zu verstehen und eigene Recherchen zu starten – nicht Entscheidungen fĂŒr dich zu treffen.“ đŸ‘œ

1) KurzĂŒberblick & aktuelle Lage

Wir stecken in einer Phase, in der sich die Marktteilnehmer gegenseitig testen: Kurzfristige KĂ€ufer sitzen im Verlust, langfristige Halter nehmen teilweise Gewinne mit, und Institutionen wirken zum Jahresende selektiver.

đŸ§Ÿ Mini-Fazit in einem Satz

Der Markt sieht angeschlagen aus – aber viele „Value“-Signale (Power Law, Mayer Multiple, Kostenbasen, Mining-Stress) wirken eher wie Akkumulationszone als wie das Ende der Story.

2) Bewertungsrahmen – wie ich Bitcoin einordne

Bitcoin ist kein Unternehmen mit Cashflows. Klassische Kennzahlen wie KGV funktionieren nicht. Ich betrachte Bitcoin als knappes, global handelbares, zensurresistentes Gut – und nutze deshalb einen Mix aus Marktstruktur, On-Chain-Kostenbasen und langfristigen Trendmodellen.

Wenn du die hier verwendeten Kennzahlen und Modelle im Detail verstehen willst, lies zuerst: „Wie ich den Bitcoin-Kurs bewerte“.

3) Zyklus & On-Chain-Daten: Drawdown, Kostenbasen und Hashrate

Ohne On-Chain-Daten ist Bitcoin-Marktanalyse nur Kaffeesatz. Die Blockchain zeigt dir, wer zu welchen Preisen sitzt – und wo daraus WiderstĂ€nde / Supports entstehen.

⛏ Netzwerk-Check: Hashrate, Difficulty & Hashprice (neu)

Das ist ein spannender Mix: Langfristiges Vertrauen (Hashrate hoch) trifft auf kurzfristigen Stress (Hashprice niedrig). Historisch enden solche Phasen oft damit, dass schwache Miner kapitulieren (verkaufen BTC), und danach wird der Verkaufsdruck kleiner – weil ein großer natĂŒrlicher VerkĂ€ufer wegfĂ€llt.

4) Kapitalströme & ETFs: Pause bei Bitcoin, Rotation innerhalb Krypto

Seit den Spot-ETFs ist Bitcoin nicht mehr nur „Krypto-Casino“, sondern auch Wall-Street-Produkt. Diese Ströme können kurzfristig den Ton angeben – auch wenn das Fundament stabil bleibt.

🐋 GrĂ¶ĂŸenordnung: wer hĂ€lt wie viel?

Wichtig: Rotation bedeutet nicht zwingend „Kapital verlĂ€sst Krypto“ – oft ist es schlicht eine Umschichtung innerhalb des Sektors. FĂŒr Bitcoin heißt das kurzfristig: weniger RĂŒckenwind.

5) Stimmung & Makro-Umfeld

Stimmung ist am Ende nur ein Spiegel der Schmerzgrenze. Im Dezember 2025 liegt sie wieder im Keller – genau so, wie es nach einem ATH oft passiert.

Makro-seitig ist der große Treiber die Geldpolitik:

đŸ›ąïž NebenkriegsschauplĂ€tze, die man im Blick behalten sollte

Risiko-Hinweis: Auch nach einem RĂŒckgang von rund 28,5 % kann Bitcoin jederzeit weitere 30–50 % fallen. Wer „nachkauft“, sollte mental und finanziell in der Lage sein, solche Schwankungen auszuhalten – ohne panisch zu verkaufen. Bitcoin bleibt ein extrem volatiles Asset.

6) Bitcoin Power Law & Mayer Multiple – deutliche Value-Signale

FĂŒr mich sind Trendmodelle kein Orakel, aber ein nĂŒtzlicher Kompass: Sie zeigen, ob der Markt historisch „zu heiß“ oder „zu kalt“ lĂ€uft.

ZusÀtzlich spricht der Mayer Multiple eine klare Sprache:

🧠 Interpretation (ohne Magie)

Wenn Preis gleichzeitig unter Trend (Power Law) und unter 200-Tage-Linie handelt, wĂ€hrend Sentiment „Extreme Angst“ schreit, ist das selten das Umfeld, in dem die Masse oben kauft. Es ist eher das Umfeld, in dem schwache HĂ€nde rausfliegen – und langfristige KĂ€ufer ruhig einsammeln.

7) Nachkauf-Ranges – Denkrahmen statt Signal

Wichtig: Die folgenden Zonen sind kein Timing-Tool und keine Handlungsanweisung. Sie bilden nur einen Rahmen, wie man den aktuellen RĂŒckgang strukturiert denken kann.

Ein möglicher Ansatz (nur als Denkmodell): den Großteil des geplanten „Buy the Dip“-Kapitals in Zone A/B staffeln und einen kleineren Rest fĂŒr seltene Panik-Spikes aufheben – immer mit dem Bewusstsein, dass keine Zone garantiert wird.

Keine Handlungsanweisung: Dieser Rahmen soll dich nicht dazu bringen, bei 92.000 USD, 81.300 USD oder 72.000 USD automatisch zu kaufen. Er soll dir helfen, VolatilitĂ€t als normal zu sehen und eigene Regeln zu definieren. Du trĂ€gst die Verantwortung fĂŒr deine Entscheidungen.

8) Alien-Fazit: Was die echte Lage heute bedeutet

Die reale Lage am 12. Dezember 2025 sieht fĂŒr mich so aus:

Aus meiner Sicht ist das eine klassische „Coiled Spring“-Phase: viel Angst, viel LĂ€rm, viele schwache HĂ€nde – und im Hintergrund lĂ€uft die Angebotsknappheit weiter. Die Frage ist nicht: „Triffst du den perfekten Tiefpunkt?“, sondern: passt Bitcoin als langfristiges Eigentum in dein Freiheits-Setup – und hĂ€ltst du VolatilitĂ€t aus?

Vertrau niemandem – auch nicht dieser Analyse. Schau dir die Daten selbst an und entscheide wie ein EigentĂŒmer deiner Lebenszeit.

Keine Finanz-, Steuer- oder Rechtsberatung – nur meine persönliche Alien-Meinung zu einem digitalen Wertspeicher. Du trĂ€gst die Verantwortung fĂŒr deine Entscheidungen.

🧰 Tools fĂŒr echte EigentĂŒmer (Werbung/Affiliate)

Wenn du Aktien und Bitcoin möglichst eigenverantwortlich halten willst, nutze nicht nur dein Bankdepot:

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📚 Quellen (Auswahl)

Diese Analyse basiert auf öffentlich zugĂ€nglichen Kursdaten, On-Chain-Kennzahlen und Kostenbasen, ETF-BestĂ€nden/FlĂŒssen, Mining-Statistiken (Hashrate/Difficulty/Hashprice) sowie Makro- und Marktkommentaren bis zum 12. Dezember 2025. Nutze sie als Ausgangspunkt fĂŒr eigene Recherchen – nicht als alleinige Entscheidungsgrundlage.

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